Ballon d'Or 2025: Ousmane Dembélé triumphiert in Paris

Ballon d'Or 2025: Ousmane Dembélé triumphiert in Paris

Der Ballon d'Or 2025 – Höhepunkt einer außergewöhnlichen Saison

Am 22. September 2025 versammelten sich die Elite des Weltfußballs im historischen Théâtre du Châtelet, um den Ballon d'Or 2025 zu verleihen. Während die Stimmung von Spannung und Glamour durch den Saal pulsierte, stand ein Name im Rampenlicht: Ousmane Dembélé. Der französische Flügelspieler, der seit seiner Verpflichtung bei Paris Saint‑Germain (PSG) zu den gefährlichsten Angreifern der Welt zählt, ging als einziger Sieger vom Siegertreppchen.

Die Nominiertenliste war dieses Mal besonders dicht besetzt. Neben Dembélé fanden sich Lamine Yamal, Raphinha, Erling Haaland, Jude Bellingham, Kylian Mbappé, Vinícius Júnior, Robert Lewandowski, Mohamed Salah und Pedri. Die Wettkampfstärke war beispiellos – jeder Kandidat hatte mindestens ein entscheidendes Turnier gewonnen oder sein Team zu nationalen Pokaltiteln geführt.

Doch Dembélés Beitrag zu PSGs erfolgreicher Saison war der ausschlaggebende Faktor. In der Ligue 1 erzielte er 22 Tore und lieferte 18 Vorlagen, half damit dem Club zum Meistertitel. In der Champions League brachte er in zehn Spielen drei Treffer und sieben Vorlagen, wobei sein Dribbling und sein Tempo immer wieder die Abwehrketten der Gegner zermalmten. Seine Vielseitigkeit – das Spielen sowohl auf dem linken Flügel als auch zentral hinter dem Sturm – machte ihn zu einem unersetzlichen Baustein.

PSG im Rampenlicht – Spieler, Trainer und Clubauszeichnungen

Der Triumph von Dembélé war kein Einzelereignis, sondern Teil einer breiteren Dominanz von PSG bei den Ballon d'Or‑Nominierungen. Mit neun Spielern in der Shortlist stellte der Klub einen Rekord auf. Neben Dembélé gehörten Gianluigi Donnarumma, Désiré Doué, Achraf Hakimi, Khvicha Kvaratskhelia, Nuno Mendes, João Neves, Fabián Ruiz und Vitinha zu den Nominierten. Diese Vielfalt spiegelte die Tiefe des Kaders wider – von Torhüter bis Mittelfeld, von Jungtalenten bis zu etablierten Stars.

Dank dieser schieren Anzahl an Kandidaten wurde PSG zum Men's Club of the Year gekürt. Die Auszeichnung würdigte nicht nur die individuelle Brillanz, sondern auch den kollektiven Zusammenhalt, der in einer Saison voller Titel und Rekordspiele zum Ausdruck kam.

Auf Trainerseite wurde Luis Enrique, der einstige spanische Nationaltrainer und seit Sommer 2023 Chef von PSG, mit dem Men's Johan Cruyff Trophy für Coach of the Year ausgezeichnet. Enrique setzte auf ein offensives 4‑3‑3‑System, das den Flügelspielern maximale Freiheit gab und die Ballbesitzquote von PSG auf über 60 % steigerte. Seine Konkurrenz bestand aus Antonio Conte (Napoli), Hansi Flick (Barcelona), Enzo Maresca (Chelsea) und Arne Slot (Liverpool) – allesamt hochkarätige Trainer, die jedoch an Enriques taktischer Flexibilität und seiner Fähigkeit, junge Talente zu fördern, vorbehalten blieben.

Im Frauenfußball wurde Arsenal als Women's Club of the Year ausgezeichnet. Der englische Klub stellte sieben Nominierten – Mariona Caldentey, Steph Catley, Emily Fox, Chloe Kelly, Frida Maanum, Alessia Russo und Leah Williamson – die in der Women's Super League und im europäischen Wettbewerb glänzten.

Die Preisverleihung zeigte eindrucksvoll, wie global das Spiel geworden ist. Während die Nominierten größtenteils aus den Top‑Ligen Europas kamen, war die Zusammensetzung der Auswahlkommission international, sodass Spieler aus unterschiedlichen Nationen und Hintergründen Berücksichtigung fanden.

Für Dembélé bedeutet der Ballon d'Or nicht nur persönliche Anerkennung, sondern auch Bestätigung seiner harten Arbeit nach einer frühen Karriere bei Borussia Mönchengladbach und einem schwierigen Transfer zu Barcelona, der nach Verletzungsphasen von PSG wiederaufleben ließ. Sein Triumph wird künftig als Wendepunkt in seiner Laufbahn gesehen – ein Moment, in dem Talent, Ausdauer und die Unterstützung eines erstklassigen Vereins zusammenkamen, um Geschichte zu schreiben.

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